mehlfrei

Genuss 100% glutenfrei

Nach der Diagnose…

Was mir und meiner Mama über die erste Zeit nach der Diagnose geholfen hat, war eine Mitgliedschaft bei der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft Zöliakie.
Diese Mitgliedschaft lege ich dir hiermit ans Herz, da du viel Hilfe und vor allem eine dicke Mappe voll  Infos zu glutenfreien Produkten, Rezepten und Tipps bekommst.
Schau dich mal auf deren Homepage um: http://www.zoeliakie.or.at/index.asp

Informiere dich eingehend über deine Erkrankung und darüber, welche Produkte Gluten enthalten. Schon kleine Mengen an Gluten sind schädlich für dich. Das Einhalten deiner Diät ist sehr wichtig, aber du musst deshalb nicht auf alles verzichten was Spaß macht! Es gibt viele köstliche Alternativen zu glutenhaltigen Produkten, wie auch mein Blog dir zeigen wird 🙂

Als mir vor etwa 15 Jahren Zöliakie diagnostiziert wurde, hatte ich von Gluten noch nie gehört. Deswegen möchte ich dir eine kurze Einführung geben. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass ich keine Ärztin bin, sondern lediglich meine Erfahrung und mein Wissen weitergebe:

Was sind Zöliakie, Gliadin und Gluten?

Zöliakie ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut, genauer gesagt eine immunologische Nahrungsmittelunverträglichkeit (keine Allergie!!).
Sie bleibt lebenslang bestehen und ist derzeit unheilbar.

An Zöliakie erkrankte Menschen haben eine Überempfindlichkeit gegen Gliadin, einem als Allergen wirkenden Teil von Gluten. Gluten ist ein Klebereiweiß, das in Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, aber auch in Kreuzungen dieser Getreidesorten wie Kamut, Grünkern, Dinkel, Einkorn usw. gefunden wird.

Der Verzehr glutenhaltiger Lebensmittel führt aufgrund der Gliadinunverträglichkeit zur Schädigung der Dünndarmschleimhaut und dadurch zu gestörter Nahrstoffaufnahme, zu Verdauungsstörungen und Mangelzuständen.

Nach Beginn einer strikten glutenfreien Diät  kann sich die geschädigte Darmschleimhaut erholen und die Symptome verschwinden. Wird dem Körper wieder Gluten zugeführt (es reichen schon kleine Mengen), setzt die Schädigung der Dünndarmschleimhaut wieder ein. Symptome können, müssen dann aber nicht unbedingt wieder einsetzten – Folgeschäden können aus einer schlampigen Diät genauso resultieren, wie aus einer nicht durchgeführten Diät!!

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